Die Gedächtnislücke

 

Franz Kübele, stressgeplagter Ortsvorsteher einer ländlichen Gemeinde, ist vom Pech verfolgt. Zuerst vergisst er seinen Hochzeitstag und muss sich die Vorwürfe seiner Frau anhören. Dann kreuzt, wie jeden Tag, das überkandidelte Ehepaar Silberstein auf, um sich über den krähenden Hahn, die probende Blaskapelle und die läutenden Kirchturmglocken zu beschweren. Franz Kübele ist bereit, in allem nachzugeben, aber wie soll er einem Hahn das Krähen verbieten? Die Glocken hingegen will er eigenhändig abhängen.

 

Der Versuch geht allerdings schief und Franz erhält einen Schlag auf den Kopf, der ihm das Gedächtnis der letzten fünf Jahre raubt. Diese Situation nützt der gerissene Amtsdiener Sepp geschickt aus. Zunächst sorgt er für seine Beförderung. Dann löst er die Probleme der Silbersteins auf seine Weise. Auch Sekretärin Hannelore trägt mit einer Heiratsanzeige dazu bei, dass die Lage in der Amtsstube alsbald eskaliert.

 

Und damit auch alle imDorf erfahren, was sich dort abspielt, erkauft sich die Schwatzbase Emma vom Lädchen nebenan die jeweils neuesten, aber nicht unbedingt zutreffenden Gerüchte mit kleinen "Geschenken".

  

Eine turbulenter, dörflicher Schwank von Bernd Gombold, erschienen im Deutschen Theaterverlag Weinheim.

 Besetzung:

 

Franz Kübele - Wolfgang Weininger

Helene Kübele - Doris Müller

Sepp Scheufele - Arnold Entenmann

Hannelore Häfele - Rositta Heil

Emma - Elisabeth Kolleth

Anton - Helmut Geist

Ludwiga von Silberstein - Jenny Schega

Heinz-Harald von Silberstein - Thorsten Rickert

Gottlieb Schippenschein - Erich Krummhauer

Rosalinde Schneckenberger - Heidi Dolanc

Regie - Susanne Ruboks-Thelo

Souffleuse - Monika Rank

Inspizienz - Monika Entenmann

Maske und Frisuren - Gabi Stein

Kostüme - Gerda Hoffmann

Ausstattung / Bühnenbild - Jenny Schega mit Team

Licht- und Tontechnik - Ralf Ottenbacher

  

Moderation - Theaterfink Thomas Schega

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